![Monika Müller Feldenkrais - Bild Übung ATM Bauchlage Monika Müller Feldenkrais - Bild Übung ATM Bauchlage](./files/phoca_thumb_l_atm_bauchlage_extension_iff2014_robert_golden.jpg)
„Ich glaubte, es wäre ein Abenteuer,
aber in Wirklichkeit war es das Leben.“
Josef Conrad
„Ich glaubte, es wäre ein Abenteuer,
aber in Wirklichkeit war es das Leben.“
Josef Conrad
+ Was ist Feldenkrais ?
Lernen über Sinneserfahrungen
Die Feldenkrais-Methode wurde nach ihrem Begründer Dr. Moshe Feldenkrais benannt. Schon in den 1950er und 60er Jahren erkannte er, wie eng Bewegen, Wahrnehmen, Denken und Fühlen nicht nur bei Babys, sondern auch bei Erwachsenen miteinander verknüpft sind und erforschte die Wechselwirkungen zwischen Bewegung und Gehirn.
Gehirnforscher der Psychophysik, der Verhaltenskybernetik und der Neurowissenschaften wissen heute, dass das Ausführen ungewohnter Bewegungen zu neuen Assoziationsketten im Zentralnervensystem führt. Das heißt, wir verändern auf Dauer nicht nur unsere Bewegungs-, sondern auch unsere Denk- und Handlungsmuster.
Die Feldenkrais-Arbeit ermöglicht spannende Erfahrungen, die neben einer besseren physischen Beweglichkeit zu mehr Leichtigkeit im Handeln und Denken führen. Dabei wird u.a. der kinästhetische Sinn, also das Bewegungsempfinden geschult.
Selbst herauszufinden, wo der Bewegungsfluss gestört ist und neue, leichtere Alternativen zu unseren Mustern zu entdecken, ist eine Erfahrung, die ein tiefes Gefühl von Befreiung, Freude und Selbstvertrauen schenkt.
Sie können die Feldenkrais®-Methode in einer Gruppe („Bewußtheit durch Bewegung“® genannt), oder als Einzelstunde (FI – „Funktonal Integration“®) ausüben.
+ Gruppenstunde
Bewusstheit durch Bewegung ("Awareness through Movement"® ATM)
Komplexe Bewegungen werden verbal angeleitet, in kleine Sequenzen unterteilt und spielerisch erforscht:
Die Lektionen beginnen meist auf dem Boden liegend. Sie finden aber auch sitzend, stehend oder in anderen Körperpositionen statt. Durch Variation und Differenzierung von Bewegungen finden Sie heraus, wo sie sich anstrengen, lernen Ihre Koordination zu verbessern und erfahren, wie Ihnen das, was Sie tun, leichter und angenehmer gelingen kann.
Grundlage dafür ist die Schulung der eigenen Bewegungsempfindung und der Orientierung im Raum.
Durch eine verbesserte Wahrnehmung der eigenen Bewegungszusammenhänge lassen sich Einschränkungen und Störungen besser erkennen, wodurch sich Ihr Fühlen, Spüren, Denken und Bewegen, sowie Ihr Vorstellungsvermögen, spielerisch erweitert. Behutsam ausgeführte Bewegungsabläufe ermöglichen durch das Erspüren von Unterschieden dem Nervensystem, Lösungen für freiere Bewegungen zu finden.
„Indem wir unsere Aufmerksamkeit vom Ziel und unserem Erfolgsdrang weg, auf die Mittel und Wege unseres Tuns verschieben, wird der Lernprozess leichter, ruhiger, schneller.”
Dr. Moshé Feldenkrais
+ Einzelstunde
Funktionale Integration (FI)®
In bequemer Kleidung, meist auf einer breiten Liege ruhend, aber auch sitzend, kniend oder stehend, werden Sie durch die Hände der Feldenkrais-Lehrerin sanft bewegt. Gemeinsam erkunden Sie, was leicht geht, wo sich eher unbekannte Bewegungsrichtungen finden.
Wo sind die „weißen Flecken“ auf der Körper-Landkarte? Welche Bereiche beteiligen sich an der Bewegung und welche nicht? Wie ist z.B. die Zusammenarbeit zwischen Schultern und Brustkorb, oder zwischen Brustkorb und Becken und wie beeinflusst der Atem die Bewegung und umgekehrt.
Was passiert eigentlich beim Gehen genau zwischen dem Kopf und den Füßen? Stehen Sie aufrecht, oder halten Sie sich gerade? Wie fühlt es sich an? Und tun Sie überhaupt das, was Sie denken, dass Sie tun?
„The only thing permanent about our behavior patterns is our belief that they are so.”
Dr. Moshé Feldenkrais
+ Dr. Moshe Feldenkrais
Über Dr. Moshe Feldenkrais
Dr. Moshe Feldenkrais führte ein sehr bewegtes Leben. 1904 als Sohn chassidischer Eltern in Russland geboren, wanderte er als Jugendlicher in das damalige Palästina aus, um dort beim Aufbau des Landes mitzuhelfen. Bauarbeiter, Landvermesser, Ingenieur und Physiker sind nur einige Stationen, die sein Leben geprägt haben. Als Judomeister und Verhaltensforscher nutzte er seine tief-greifende Neugier dazu eine zutiefst humane und ganzheitliche Lernmethode zu entwickeln.
Er beschäftigte sich Zeit seines Lebens mit organischem Lernen als physiologische Lebensnotwendigkeit. Sie fördert das natürliche menschliche Bewegungspotential, Klarheit im Denken, Präzision, Spontanität und Autonomie im Handeln. Es ging ihm nie darum, theoretisches Wissen anzuhäufen, sondern er setzte es immer in Bezug zu seinem praktischen Nutzen für das Individuum.
Er vertiefte sein Wissen in vielen Bereichen, u.a. der stammesgeschichtlichen Entwicklung des Menschen, der Kindesentwicklung, in Neuro- und Verhaltensphysiologie, Anatomie, und Biomechanik. Feldenkrais brachte das breite Wissen der Zeit zusammen. Er leitete 3 Ausbildungen in Israel und den USA; um sein Wissen weiterzugeben. In seinem Institut in Tel Aviv arbeitet er zusammen u.a. mit Ben Gurion, Yehudi Menuhin (bedeutender Geiger, Dirigent und Humanist), Karl Pribram (amerikanischer Neurowissenschaftler), Margret Mead (amerikanische Ethnologin) und Heinrich Jacoby (deutschsprachiger Musiker und Begabungsforscher). Persönliche Kontakte bestanden darüber hinaus zu Elsa Gindler (Begründerin einer Form von Gymnastik u. Bewegungstherapie), Milton Erickson (amerikanischer Psychiater), Gerda und F.M. Alexander (Begründer der Alexander-Technik), Gregory Bateson (Anthropologe, Biologe, Sozialwissenschaftler, Kybernetiker und Philosoph), Heinz von Förster (Professor für Biophysik) und Gustav Theodor Fechner (deutscher Psychologe, Physiker und Naturphilosoph).
„Sich selbst zu erkennen, scheint mir das Wichtigste, was ein Mensch für sich tun kann.”
Dr. Moshé Feldenkrais
Mit 23 Jahren machte er sein Abitur in Tel Aviv nach. Er ging nach Paris und wurde zunächst Ingenieur für Mechanik und Elektrotechnik. Zusätzlich studierte er Physik an der Sorbonne. Von 1933 bis zu seiner Emigration nach England 1940 arbeitete er als Ingenieur im Labor von Irene Joliot-Curie und Frédéric Joliot, der 1935 den Nobelpreis für Chemie erhielt.
In dieser Zeit traf er auf Kanō Jigorō, dem Begründer der japanischen Kampfkunst Jiu-Jitsu (damalige Bezeichnung des Judo). Er eröffnete in seinem Auftrag den ersten Judo-Club in Europa und erwarb als erster Europäer 1936 den schwarzen Gürtel. Judo prägte sein Leben und seine Methode nachhaltig.
Während des 2. Weltkrieges arbeitet er für die schottische Admiralität an einem Militärprojekt in der Nähe von Glasgow. Ein Kreuzbandriss, den er sich beim Sport zuzog, entfachte seine wissenschaftliche Neugier. Eine Operation lehnte er ab und so fing er an, experimentierend mit seinem verletzten Bein umzugehen. Um seine Erfahrungen zu ordnen, beschäftigte er sich u.a. mit Charles Darwin, John Hughlin Jackson (Schriften zur Entwicklung des Nervensystems), Charles Sherrington (Friedensnobelpreis 1932 für Erforschung des kinästhetischen Sinns) und der experimentellen Pathologie.
Er hielt Vorträge, diskutierte seine Entdeckungen mit seinen Forscherkollegen und begeisterte sie und selbst die leitenden Offiziere der Forschungseinrichtung für Judo und unbewaffnetem Nahkampf nach Feierabend. Er vermittelte das Prinzip des „sanften Weges“ aus einer streng wissenschaftlichen, westlichen Sicht, dass er mit seinem pädagogischen Talent, den Kenntnissen der Mechanik und seinem psychologischen Wissen vereinte.
>Nach dem Krieg ging er nach Palästina zurück, arbeitete dort zunächst in einem Forschungsinstitut des Verteidigungsministeriums, bevor er sich ab Mitte der 50er Jahre ganz der Weiterentwicklung seiner Methode widmete.
1981 hatte er einen Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr ganz erholt. Moshé Feldenkrais starb 1984 in Tel Aviv.
+ Warum Feldenkrais
Warum könnte Feldenkrais für Sie interessant sein und für wen ist Feldenkrais geeignet?
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Insbesondere in Einzelstunden können wir auf spezielle Fragestellungen eingehen. Das Lernen findet über das Ende der Stunde hinaus statt.
„Die …. für die eigene Wahrnehmung förderlichste Form, sich seiner unbewussten Prägungen bewusst zu werden und neue zu erwerben, besteht darin, sich physisch mit der Welt auseinander zu setzen… Dadurch wird das Gehirn am wirkungsvollsten und dauerhaftesten dazu gebracht, Impulse zu deuten und frühere Bedeutungen umzudeuten. Beim Ausprobieren in echt, entdecken wir nicht nur unsere unbewussten Prägungen, sondern machen uns neue zu eigen."
Beau Lotto
Angebote, Termine, Preise
Fortlaufende Kurse
Anmeldung für jeweils 5 Termine
Kosten 60 Euro
Kindernetz Schäftlarn e.V.
Käthe-Kruse-Straße 1
82069 Schäftlarn
Dienstags 19:00 - 20:00 Uhr
Donnerstags 19:00 - 20:00 Uhr
Einzelstunden
jede weitere Stunde 60 Euro
(eine Stunde dauert ca. 60 Minuten)
Feldenkrais am Arbeitsplatz
Sind Sie an der Gesundheit Ihrer Mitarbeiter interessiert?
Sitzende, statische Tätigkeiten, Termindruck, angestrengte Augen: körperliche und seelischeÜberforderung führen oft zu einer Schutzreaktion des Körpers. Erste Warnzeichen sind unnatürliche Anspannung und Ermüdungserscheinungen.
Muskuläre Verspannungen äußern sich z. B. durch Rückenschmerzen, Zähneknirschen oder Kopf- und Nackenschmerzen. Leistungsabfall und Burn-Out-Erscheinungen sind oft die Folge.
Lernobjekt dieses Angebotes sind typische Alltagsbewegungen wie Sitzen, Stehen, Gehen, Bücken, Tragen, … . Haltungs- und Bewegungsgewohnheiten werden ins Bewusstsein gerückt und können langfristig und nachhaltig erweitert und verändert werden.
Sein eigenes Wohlbefinden in den Focus zu nehmen, trägt in einer leistungsorientierten Arbeitswelt zur Gesundheit des einzelnen Mitarbeiters bei. Schmerzen und Fehlhaltungen werden reduziert. Die Arbeit geht wieder freudiger und leichter von der Hand; krankheitsbedingte Fehlzeiten können verringert werden. Hängt doch der Erfolg von Teams immer vom Einzelnen ab.
Individuelle Angebote
Feldenkrais und Reiten
Wer wünscht sich das nicht: Ein effektives und harmonisches Miteinander von Pferd und Reiter, gekennzeichnet durch eine sehr feine Hilfengebung, die sowohl Pferd als auch Reiter Freude macht.
Und doch machen wir oft genau das Gegenteil.
Wir haben die Vorstellung von einem Bild, wie es aussehen sollte. Weil wir es besonders gut machen wollen, fixieren wir Körperteile, um in der richtigen Haltung zu reiten, um dem Pferd nicht weh zu tun, um gut auszusehen. Wir sind so konzentriert, dass wir vergessen zu atmen.
Aber wie fühlt sich das an, was wir tun? Was tun wir tatsächlich? Und wie fühlt sich „richtig“ an? Was sagt das Pferd dazu?
In den Feldenkraislektionen lauschen wir auf das, was wir tun und wie wir es tun. Durch experimentieren mit ungewohnten Bewegungen, finden wir heraus, wie sich „richtig“ im jeweiligen Kontext anfühlt und lernen, dass sich richtig hier so, und dort anders anfühlt. Wir entdecken vielfältige Möglichkeiten, um der jeweiligen Aufgabe mit Freude zu begegnen.
Das Pferd spiegelt uns in unseren Gewohnheiten. Die Wahrnehmung für die Bewegungen des Pferdes wird gefördert. Die Möglichkeiten mit dem Pferd zu kommunizieren werden größer, die Hilfengebung feiner. Der Unterricht findet sowohl ohne, als auch mit und auf dem Pferd statt.
Individuelle Angebote für Reiter, Stallbetreiber und Reitlehrer
„Um Bewegung zu verstehen, braucht es Gefühl, nicht Anstrengung“.
Dr. Moshé Feldenkrais
Kontaktieren Sie mich für ein maßgeschneidertes Angebot.
HINWEIS
FELDENKRAIS® ist keine Therapie und ersetzt keine potentiell notwendige, medizinische Behandlung. Akute oder chronische physische und psychische Beschwerden oder Verletzungen sind immer medizinisch mit dem jeweiligen Facharzt abzuklären. Der/die FeldenkraislehrerIn ist in jedem Falle über Einschränkungen, Schmerzen oder Beschwerden vor Beginn einer Stunde zu unterrichten.
Als gebürtige Rheinländerin kam ich nach dem Abitur und zwei längeren Auslandsaufenthalten in Spanien und Tunesien nach München, wo ich eine Lehre als Reiseverkehrskauffrau absolvierte.
Nach Abschluss der Lehre konnte ich mich mit der Vorstellung „fertig“ zu sein, nicht recht anfreunden. Es folgten 8-Jahre im Garten- und Landschaftsbau und ein Studium an der FH Weihenstephan, welches ich als Dipl.-Ing. FH Landespflege abschloss. Seit 1999 arbeite ich selbstständig als Freie Landschaftsarchitektin in Icking bei München.
Seit März 2018 gebe ich meiner Arbeit als zertifizierte Feldenkraislehrerin zunehmend Raum. Neben 1-2 Gruppenkursen pro Woche in „Bewusstheit durch Bewegung“ (ATM®) gebe ich auch Einzelstunden (FI®).
Privat gilt meine besondere Leidenschaft dem Wanderreiten, in dem sich Reiselust, die Liebe zur Natur und zu den Pferden perfekt mit der Neugierde auf die Herausforderungen eines unbekannten Weges vereinen lassen. Es symbolisiert für mich all das, was das Leben zu bieten hat.
„Das Bedürfnis, sich fort zu bewegen, seine Neugier zu befriedigen oder Ängste zu beschwichtigen, die eigenen Lebensumstände zu verändern, ein Fremder zu sein, Freundschaften zu schließen, eine exotische Landschaft zu erleben, das Unbekannte riskieren … sind die Realitäten jener Reise, die sich am meisten lohnt.“
Paul Theroux
Über die ersten Wehwehchen im Alter von 51 Jahren kam ich eher per Zufall zu meiner ersten Feldenkraisstunde, um ischiasartige Schmerzen los zu werden. Die Stunde war mir etwas suspekt. Es war ganz gemütlich auf der Liege und ich brauchte nichts zu tun. Es war aber auch gar nicht so einfach, nicht „mitzuhelfen“. Meine Feldenkrais-Lehrerin berührte mich hier ein bisschen und bewegte mich dort ein bisschen und wir redeten die ganze Zeit so gut wie nichts. Neugierig aber auch ungeduldig, wann denn nun die Stunde richtig beginnen würde, war sie auch schon wieder zu Ende. Ich setzte mich auf, stellte fest, dass ich mich sehr wohl fühlte und …. keine Schmerzen hatte. Skeptisch, ob das wohl nach so einer Stunde anhalten könnte, vereinbarte ich noch eine Stunde „zur Sicherheit“. Und, wie ich später eingestand auch, weil die Stunde mich neugierig gemacht hatte. Wie würde wohl die nächste Stunde aussehen? Die Erste erschien mir ziemlich planlos und war wohl kaum zu wiederholen. Planlosigkeit kam in meinem Berufsalltag als Landschaftsplanerin eher wenig vor.
In den nächsten 3 Einzelstunden, die folgten, verstand ich zwar nicht mehr davon, was vor sich ging als zuvor, konnte aber das aufmerksame Beobachten, was meine Feldenkrais-Lehrerin so mit mir machte, mehr und mehr genießen. Auch stellten sich mir nun plötzlich Fragen zu dem, was mein Körper in den Bewegungen da tat, oder auch nicht tat. Die konnte ich zwar manchmal noch nicht mal formulieren, geschweige denn beantworten; erstaunlicherweise konnte ich sie aber stehen lassen und hatte trotzdem kein Gefühl von Mangel, sondern von Reichtum.
Danach war für mich klar, ich wollte mehr davon und der Sache auf den Grund gehen, deshalb besuchte ich 4 Jahre lang Gruppenstunden. „Mühelosigkeit“ war das Stichwort, das immer wieder hingehen ließ, denn meinen Arbeitsalltag empfand ich zu dieser Zeit als unglaublich anstrengend. Fragen zu unserer Bewegungswahrnehmung wurden in den Gruppenstunden nun laut von der Lehrerin gestellt und Antworten konnte ich trotzdem meist für mich keine finden. Oft war mir noch nicht mal klar: Was genau meint Sie eigentlich mit „Hüfte“? Und wo beginnt und endet denn eigentlich das Schulterblatt?
Mit der Zeit wurde das Bewegen immer leichter und müheloser; weiße Flecken auf meiner Körperlandkarte kamen in meine Vorstellung und ich bemerkte immer öfter auch, wie sich Anstrengung im beruflichen oder privaten Alltag im Einzelnen physisch anfühlt. Mehr und mehr konnte ich die physischen Äußerungen der Anstrengung verändern, also z.B. festgehaltene Schultern loslassen, beobachten wie sich der Atem vertieft, der Rhythmus der Stimme sich verändert, eine Pause macht und konnte nun auch die Person gegenüber besser wahrnehmen und auf sie eingehen.
Es schien mir eine so zuverlässige und mühelose Art, es sich im Leben gut gehen zu lassen, dass ich mehr davon begreifen wollte. Auch hatte ich den Wunsch, andere Menschen ebenfalls diese Erfahrung machen zu lassen, deshalb entschied ich mich dafür, nebenberuflich an einer 4-jährige Feldenkrais-Ausbildung teilzunehmen. Von 2015 - 2018 machte ich die Feldenkrais-Ausbildung in Bad Tölz bei Beatriz Walterspiel, die ich im März 2018 beendete.
„Fragen bekommen eine Chance, und es entsteht die Möglichkeit, dass sich durch Fragen, die eigenen Überzeugungen in den Überzeugungen des anderen abbilden, wodurch wir uns verbunden fühlen. Es kann auch sein, dass sich die Überzeugungen widersprechen, was wiederum neue Möglichkeitsräume eröffnet, die uns verändern und bereichern können. Die Menschlichkeit anderer voll und ganz zu akzeptieren, scheitert oft daran, dass wir uns unserer eigenen Menschlichkeit nicht bewusst sind, denn unser aller beherrschender Eindruck von der Welt ist der, dass wir sehen, hören und kennen, wie sie wirklich ist. Aber das tun wir nicht, ….“
Beau Lotto
Monika Müller
Am Erlensee 20
82269 Geltendorf
Mobil 0171 4223697
E-Mail feldenkrais@monika-müller.de
„Bewusstheit durch Bewegung“ von Dr. Moshé Feldenkrais
„Der Weg zum reifen Selbst“ von Dr. Moshé Feldenkrais
“Die Entdeckung des Selbstverständlichen” von Dr. Moshé Feldenkrais
Higher judo: Groundwork von Dr. Moshé Feldenkrais
“Neustart im Kopf” von Norman Doidge
Studie zum positiven Einfluß von Feldenkrais-Training (englisch)
A Feldenkrais Lesson for the Beginner Scientist: Professor Dorit Aharonov at TEDxJaffa
"Was ist Würde?" mit Prof. Gerald Hüther
"Wir erleben mehr als wir begreifen" von Prof. Dr. Hans-Peter Dürr